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Mission Klimaneutralität

Die Bundesregierung hat im Jahr 2021 die Klimaschutzvorgaben verschärft und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert. Bereits bis 2030 sollen die Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken.

Die höheren Ambitionen wirken sich dabei auf die Minderungsziele in den einzelnen Sektoren aus: in der Energiewirtschaft, der Industrie, im Verkehr, im Gebäudebereich und in der Landwirtschaft.

Dabei kommt dem Gebäudebereich eine besondere Bedeutung zu, da 35 Prozent der jährlichen THG-Emissionen in Deutschland durch Bau und Modernisierung sowie durch die Nutzung und Betrieb von Wohn- und Nichtwohngebäuden verursacht werden. Heizung und Warmwasser sind damit für 13 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes in Deutschland verantwortlich.

Alte Bestandsgebäude brauchen für Raumwärme und Warmwasserbereitung das Drei- bis Fünffache dessen, was heute technisch möglich ist. Energetische Sanierungen bieten damit ein enormes Potential, um unseren Energieverbrauch zu reduzieren.

Während Neubauten inzwischen hohe Energiestandards erfüllen müssen, ist die Sanierung der Bestandsgebäude allerdings seit Jahren eines der Sorgenkinder der Energiewende. Etwa drei Viertel des Altbaubestandes wurden noch vor dem Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung im Jahr 1979 errichtet. Viele dieser Gebäude sind bis heute oft gar nicht oder kaum energetisch saniert.

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen bis spätestens 2050 rund drei Viertel der rund 22 Millionen Gebäude in Deutschland klimaneutral saniert werden. Das sind rund 2.500 Gebäude jeden Tag.

Energiecheck

Energiecheck

Bei der Vor-Ort-Beratung nehme ich mir ausreichend Zeit und komme zu Ihnen nach Hause, um mir einen ersten Eindruck über Ihr Gebäude zu verschaffen. Im anschließenden Gespräch beantworte ich Ihre Fragen rund um den energetischen Zustand Ihrer Immobilie, wie beispielsweise Fragen zur Gebäudehülle, zu den Fenstern, zur Heizung, zu regenerativen Energien sowie zu gesetzlichen Vorschriften. Auch informiere ich Sie über die Möglichkeit von Fördermitteln für eine energetische Sanierung.

Energieberatung

Energieberatung

Die Energieberatung schließt an den Energiecheck an. Ich untersuche dabei Ihr gesamtes Gebäude gründlich und dokumentiere alle notwendigen Daten. Mittels eines standardisierten Verfahrens zeige ich die vorhandenen Schwachstellen auf und erarbeite Vorschläge für eine Verbesserung der Gebäudehülle oder der Heizung. Die schriftlich dokumentierten Ergebnisse der Energieberatung sind somit die Grundlage für eine anschließende erfolgreiche energetische Sanierung Ihrer Immobilie.

Fördermittel

Fördermittel

Bund, Länder und Kommunen stellen Fördermittel für die Energieberatung sowie für Maßnahmen zur energetischen Sanierung zur Verfügung. Die Vielfalt und Kombinationsmöglichkeiten der Fördermöglichkeiten sind dabei oft nicht einfach zu durchschauen. Hier berate ich Sie, welche Fördermittel es gibt und welche Fördermöglichkeiten für Sie in Frage kommen. Auf Basis dieser Beratung können Sie eine Entscheidung über das für Ihre Anforderungen optimierte Förderpaket treffen.

Dämmung der Gebäudehülle

Die Dämmung von Decken, der Fassade und dem Dach sowie der Austausch der alten gegen neue Fenster mit Isolier- bzw. Wärmeschutzverglasung sind in Bestandsgebäuden Maßnahmen, um den Heizwärmebedarf und damit die THG-Emissionen eines Gebäudes deutlich zu senken. Eine Dämmung spart aber nicht nur Energie, THG- Emissionen und Geld, sondern steigert auch den Wohnkomfort. Im Winter bleibt es behaglich warm, ohne Zugluft und kalte Wände. Im Sommer hilft die Dämmung die Hitze draußen zu halten, dies macht sich besonders unter dem Dach bemerkbar. Eine gute Wärmedämmung schützt darüber hinaus die Bausubstanz und steigert den Wert der Immobilie. Werden nachwachsende Rohstoffe als Wärmedämmmaterialien verwendet, reduzieren diese den Anteil der grauen Energie im Gebäude und sind bezüglich der THG-Emissionen neutral über ihre gesamte Lebensdauer.

Moderne Anlagentechnik

Moderne Anlagentechnik für Heizung und Warmwasserbereitung zeichnet sich durch den Verzicht auf fossile Brennstoffe aus. Zum Einsatz kommen vorwiegend die Wärmepumpe und die Pelletheizung. Auch Brennstoffzelle und Wasserstofftechnik sind möglich, aber aufgrund des Preises noch nicht sehr verbreitet. Die Wärmepumpe bedient sich aus der latenten Wärme der Außenluft oder dem Erdreich und bringt diese mithilfe von Strom auf ein Temperaturniveau, welches für Heizzwecke geeignet ist. Die Pelletheizung verwendet als Brennmaterial Holz, welches in Form von Holzpresslingen dem Gerät automatisiert zugeführt wird. Dadurch lassen sich Pelletheizungen im Gegensatz zu anderen Holzheizungen sehr gut regeln, sind dadurch sehr sparsam im Verbrauch und darüber hinaus in ihrer THG-Bilanz weitgehend klimaneutral.

Regenerative Energien

Die Nutzung von regenerativen Energien bietet sich immer an, da – einmal installiert –, keine weiteren Energiekosten entstehen und sie in ihrer THG-Bilanz weitgehend klimaneutral sind. Im Gebäudebereich kommt vor allem Solartechnik zum Einsatz. Photovoltaik zur Stromerzeugung und Solarthermie zur Erzeugung von Warmwasser. Der Strom der Photovoltaikanlage wird direkt im Gebäude für Elektrogeräte, Beleuchtung und in Kombination mit einer Wärmepumpe verbraucht, Überschüsse können in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Die Solarthermieanlage dient zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung in Verbindung mit einer Pelletheizung und steigert dadurch weiter die Energieeffizienz.